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Kiefer Fichte Zweig 6

09. Advent

Eine erneute kleine Anmerkung:

Die in diesem Adventskalender veröffentlichten Türchen, insbesondere die, die direkte Interaktionen von Thya mit den OCs beinhalten, müssen alles andere als ernst genommen werden, weil ihr oberster Zweck darin besteht, sich ein wenig über besagte OCs lustig zu machen.

Bitte behaltet dies vor allem bei diesem Oneshot im Hinterkopf - ich möchte ein wenig mit dem Image der OCs spielen und sie aus irher comfort zone bringen, aber niemanden angreifen.

Ganz anders Thema: Im Ersten Adventstürchen ist noch mehr Conctent dazu gekommen, weil ich es irgendwie geschafft habe, die Wichtelgeschenke einiger OCs einfach nicht auf die Website zu Kopieren.

~ Aquamarin (rationalisiert) ~

    Hinas Herz flatterte wie ein gefangener Schmetterling, als sie die Hand hob, um gegen die Tür zu dem Turmzimmer zu klopfen, nachdem sie die verblasste Nummer auf dem Zettel, den sie zwischen ihren Schulmaterialien gefunden hatte, dreimal mit der auf der Tür vor sich verglichen hatte.

    Ihr Klopfen schien unnatürlich laut durch das Schloss zu hallen und Hinas Hände verkrampften sich bei dem Gedanken, was auf sie zukommen könnte, welch grausamer Scherz auf sie warten könnte.

    Nach ihrem Klopfen folgte eine kurze Stille, dann erklang ein »Komm rein« aus dem Inneren, das ein wenig genervt klang.

    Hina schluckte hart und öffnete dann die Tür einen Spalt weit, durch den sie sich ins Innere schob.

    Zu ihrer Überraschung befand sie sich in einem hellen, modern (zumindest im Vergleich zum Rest von Hogwarts) eingerichteten Esszimmer, dessen Einrichtung mit großer Sicherheit von Muggeln stammte.

    An dem großen Esstisch saß ein blondes Mädchen, das sich gerade ein rundes Gebäckstück mit einer weißen Paste bestrich.

    »›Rein kommen‹ beinhaltet normalerweise, in den Raum zu treten und nicht mit dem Türrahmen zu kuscheln«, sagte das Mädchen mit einem breiten irischen Akzent.

    Hina trat von der Tür weg, als hätte sie sie verbrannt. Einen Moment lang fühlte sie Wärme – Hatte die Tür sie verbrannt? Sie berührte den Rahmen – kühl.

    »Nicht mit der Tür kuscheln, habe ich gesagt. So schwer ist das doch nicht, oder?« Das Mädchen stützte den Kopf gegen eine Hand.

Wieder schluckte Hina hart. »Tut mir leid.«

    »Alles gut.« Das Mädchen deutete einladend auf einen der freien Stühle am Tisch. »Setz dich doch – Ach, nee, warte.«

    Ein stechender Kopfschmerz durchzuckte Hina und sie kniff die Augen instinktiv zusammen. Als sie sie wieder öffnete, war das Licht im Raum weniger grell, das Mädchen saß auf einem alten Sofa, neben dem sich ein kleiner Stapel Bücher aufgebaut hatte und – Was genau sollte daran seltsam sein?     Hina konnte sich nicht daran erinnern, ob der Raum je anders ausgesehen hatte.

    »Jetzt kannst du dich setzen.« Das Mädchen klopfte auf den freien Platz neben sich.

    Mit winzigen Schritten näherte Hina sich der Couch und ließ sich auf der Kante nieder, den Rücken durchgedrückt und die Hände krampfhaft miteinander verschränkt.

    »Jetzt, wo wir es alle bequem haben – willst du einen Scone?« Das Mädchen hielt ihr einen Teller mit dem runden Gebäck hin, das sie sich selbst bestrichen hatte. »Wir haben zwar keine Potted Cream dazu, aber ich finde, die ist überbewertet und Frischkäse reicht aus. Marmelade gibt es auch – Erdbeere und Himbeere. Und komm mir nicht mit dem Wort ›Konfitüre‹, ja?«

    Hina nickte schwach. »Okay.«

    »Cool, dann nimm dir einen Scone.«

    Mit leicht zitternden Händen nahm sich Hina einen Scone.    

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